*Sicher Spielen – Die Sache mit der CE-Kennzeichnung
Kinder stecken sich allerhand in den Mund. Vor allem der kleine Monsieur ist Meister darin, sich durch unterschiedliche Texturen und Geschmacksrichtungen zu kosten. Kleidung und Spielzeug – nichts ist vor seiner Zunge sicher. Dass davon nicht alles super gesund ist, das ist klar. Lässt sich ja nicht vermeiden. Aber wusstet ihr, dass in Europa jegliches Spielzeug, das verkauft wird, eine CE-Kennzeichnung haben und somit diverse Sicherheitsstandards erfüllen muss?
Ganz ehrlich – Ich wusste es nicht. Bis ich über MaFee gestolpert bin. MaFee ist ein Grazer Label, welches Kindermode und Spielzeug herstellt. Einzelstücke aus Handarbeit. Selbstgenäht. Für Babys und Kinder.
Hinter dem Label steht Frau HuPe. Mama von zwei, die sich während ihrer Karenzzeit dazu entschlossen hat ihr Hobby voranzutreiben. Das Nähen. Neben Mützen, Patschen und Bodys näht sie auch Spielzeug. Und genau da schließt sich der Kreis mit der Kennzeichnung. Denn das Spielzeug von MaFee ist genau das. Nämlich CE-zertifiziert.
Der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Der Aufwand groß. Muss man sich nämlich erst einmal in einen Dschungel voller Normen und Richtlinien wagen. Und definieren. Definieren, ob das zu zertifizierende Objekt überhaupt als Spielzeug gilt. Und dazu zählt ganz schön viel. Rasseln. Greiflinge. Schmusetücher. Auch Kissen in Tierform werden als Spielzeug gehandhabt. Hättet ihr das gewusst?
Hat man diesen Dschungel nun einmal durchkämmt, fängt die eigentliche Arbeit erst an. Dann geht es nämlich ans Testen. Alle Materialien und Kleinteile müssen auf Schadstoffe und Sicherheit überprüft werden. Ersteres kann man umgehen, wenn man bereits zertifizierte Materialien verwendet. An Letzterem kommt man wohl kaum vorbei. Entflammbarkeitstest ist noch eines der Vokabeln, mit denen man als nicht-Techniker etwas anfangen kann (Deswegen will ich hier gar nicht weiter ins Detail gehen).
Dokumentiert werden muss der ganze Spaß dann auch noch. Am Besten mit Videos und Fotos. Denn sonst war der Aufwand umsonst. Hat man das dann alles erledigt, dann wird man belohnt. Und zwar in folgender Form: Man darf man endlich das CE-Etikett an seinem Spielzeug anbringen.
Frau HuPe hat also keine Mühen (den Zeitaufwand braucht man gar nicht zu rechnen) gescheut und ist diesen aufwändigen Prozess durchlaufen. Ihr Spielzeug ist CE-zertifiziert. Richtig toll. So kann man also mit gutem Gewissen kaufen. Hübsch aussehen tun die Sachen übrigens auch. Ich kann das Label also nur weiter empfehlen!
Durch die tollen Produkte könnt ihr euch hier schmökern.
Mehr Details zur CE-Kennzeichnung findet ihr hier.
*Für diesen Beitrag wurde mir von MaFee ein Babyset zur Verfügung gestellt. Der Text, die Fotos und die Meinung stammen zu einhundert Prozent von mir.
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