Warum ich keine Neujahrsvorsätze habe
So schnell es gekommen ist, ist es auch schon wieder vorbei. Das Jahr 2017. Ein tolles Jahr. Ein spannendes Jahr.
Viel ist passiert. Wir sind viel herum gekommen. Haben mit Monsieur ein neues Mitglied in unserem Weltentdeckerteam gewonnen. Unser drittes Baby, TWELVEfirst, wurde aus der Taufe gehoben. Und so weiter. Kurz gesagt: Wir haben gemeinsam richtig viel erlebt. Und das alles ohne im Vorfeld großartig viele Pläne geschmiedet zu haben. Ganz ohne Vorsatz quasi.
Was wird das Jahr 2018 wohl bringen? Jetzt zum Jahreswechsel ist es ja eigentlich an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen. Gedanken über Vorsätze fürs neue Jahr. Eigentlich. Zumindest wenn man nach diversen (sozialen) Medien geht. Da dreht sich alles nur um eines: Vorsätze fürs neue Jahr. Vorsätze für ein besseres Jahr.
Die Palette der Vorsätze ist groß. Und doch immer ähnlich. Sei es der Sport, den manche forcieren wollen. Oder die gesündere Ernährung. Oder sogar beides. Oder was auch immer. Prinzipiell ja toll. Noch toller, wenn man es wirklich schafft das Ganze durch zuziehen. Und das das ganze Jahr über. Und sich nicht nur im Jänner im Fitnessstudio zeigt. Einfach weil es jeder tut. Und ab dann alles in Vergessenheit gerät.
Zu dieser Sorte Mensch gehöre nämlich ich. Das muss ich zugeben. Da gibt es auch nichts schön zu reden. Habe ich es, glaube ich, noch nie geschafft einen Neujahrsvorsatz wirklich einzuhalten oder gar durch zuziehen…
Und genau aus diesem Grund gibt es sie bei mir nicht mehr. Die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Es ist doch viel schöner einfach im Moment zu leben. Wenn ich mehr Sport machen möchte, wieso sollte ich dann nicht gleich heute starten. Hier und jetzt? Mit gesunder Ernährung muss ich auch nicht bis zum ersten Jänner warten (abgesehen davon, dass man da sowieso nicht einkaufen kann).
Meine Zukunft verplane ich schon lange nicht mehr. Klar – das ‚im Moment leben‘ ist mit zwei Kindern auch nicht unbedingt einfach. Und ein bisschen sollte man natürlich schon auch in die Zukunft blicken. Aber was mich betrifft, so versuche ich wieder mehr im Moment zu leben. Jede Sekunde zu genießen. Und wenn das bedeutet einmal mehr auf Sport zu verzichten, dann gibt es auch kein schlechtes Gewissen. Denn das habe ich dann selbst in der Hand. Bin quasi selbst für mein Glück verantwortlich…
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein tolles neues Jahr. Hört auf euch selbst. Tut das was euch gut tut!
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