Mama einmal anders
♥ Nächte zum Tag machen
Wenn ich eines so richtig gut kann, dann ist das wenig zu schlafen. Also in der Nacht. Waren es vorher mindestens neun Stunden Schönheitsschlaf, die ich täglich benötigt habe, reichen mir mittlerweile sechs Stunden. Und dann bin ich so richtig ausgeschlafen. Wenn es nämlich ums Party machen geht, dann ist der kleine Monsieur ganz schön groß. Er liebt es die Nächte zu feiern und zu tanzen. Ganz der Papa eben (irgendwo muss er das ja her haben).
♥ Chaos übersehen
An den meisten Tagen herrscht zuhause das reinste Chaos. Und das ist keine Übertreibung. Madame ist nämlich Profi darin, innerhalb kürzester Zeit ihr Spielzeug in der Wohnung zu verteilen. Am Liebsten im Wohnzimmer. Mittlerweile wird, selbst wenn sich Besuch ankündigt, nur mehr das nötigste weg geräumt. Mein innerer Monk (Ich bin ordnungsliebende Jungfrau vom Sternzeichen) sträubt sich zwar manchmal immer noch, aber so ist es wenigstens effizient. Denn Zeit ist mit zwei kleinen Kindern oft Mangelware.
♥ Mit dem Staubsauger mehr Zeit verbringen, als mit dem Herrn
Tja Kinder essen nun einmal nicht ohne zu bröseln. Mit Madame alleine hat sich das ja noch in Grenzen gehalten. Aber seitdem Monsieur auch isst, ist es unumgänglich danach den Staubsauger anzuwerfen. Sonst sind die Brösel überall. Also läuft der Staubsauger mindestens ein Mal am Tag (oft sogar zwei Mal). Gut, dass der kleine Mann den Staubsauger auch so gerne mag wie ich. Sonst hätten wir da ein kleines Problem.
♥ Die Liebe zum Essen
Wenn wir schon beim Essen sind: Bei Madame und Monsieur landet nicht immer alles, was sie essen, in ihren Bäuchen. Oft geht auch was daneben. Oder wird ausgespuckt. Ob es Ihnen schmeckt, oder vor lauter Gier einfach zu viel im Mund gelandet ist, das sei einmal dahin gestellt. So ist das bei kleinen Kindern nun einmal. Auf jeden Fall habe ich mir angewöhnt, mir diese Reste einfach zu schnappen und selber zu essen. Auch wenn sie schon vorgekaut wurden. klingt ekelig – schmecken tuts aber trotzdem. Das Selbe gilt übrigens auch für Essen, das schon einmal des Boden geküsst hat. Ich habe überhaupt kein Problem damit solche Dinge aufzuheben und zu essen. Sofern diese nicht vorher im Sand gelandet sind. Denn Extra-Crunch zwischen den Zähnen muss nicht unbedingt sein.
♥ In der Nase bohren
Auch in der Nase bohre ich mit Begeisterung. Also seitdem ich Kinder habe. Und gemeint sind auch ihre Nasen. Ihr könnt euch nämlich gar nicht vorstellen, wie befriedigend es sein kann, diese von Rotz zu befreien. Dementsprechend unrund bin ich, wenn sie es einmal nicht zulassen. Rein objektiv betrachtet klingt das jetzt schon komisch. Ist aber so.
♥ Trockenshampoo benutzen
Wenn es in der Früh mal wieder schnell gehen muss (und das muss es öfter) dann kommt immer öfter Trockenshampoo zum Einsatz. Ein Wundermittel schlechthin. Vor Madame kannte ich das gar nicht. Schon schade. Denn das hätte mir bestimmt so einige Haarwäschen erspart. Einmal kurz in die Haare und man sieht wieder aus wie frisch vom Friseur. Oder so ähnlich. Ich kann es nur jedem weiter empfehlen! Allerdings sollte man darauf achten, dass man alles restlos aus den Haaren frisiert. Und das auch bei Tageslicht überprüfen. Das kann sonst nämlich auch ganz schön peinlich enden.
♥ Hochdeutsch sprechen
Eigentlich bin ich ja der Dialekt-Typ. Ich schaffe es kaum eine hochdeutschen Satz heraus zu bringen. Beim Reden. Außer wenn ich mit Madame oder Monsieur spreche. Da kann ich nicht im Dialekt sprechen. Gar nicht. Das kommt mir so falsch vor.
Schon interessant, was man alles so macht. Oder auch nicht macht. Wie ist das bei euch? Habt ihr ’spezielle‘ Angewohnheiten oder Eigenarten?
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