Wohlfühlurlaub im Reiters Reserve Finest Family
Am Freitag ist es wieder einmal soweit. Familienurlaub steht am Programm. Familienurlaub deluxe. Für uns geht es nämlich für drei Tage ins Reiters Reserve Finest Family Hotel im wunderschönen Südburgenland.
Schon bei unserer Anreise sind wir erstaunt, welche Schönheit die Natur hier so zu bieten hat. Ich muss nämlich zugeben, dass mir dieser Teil Österreichs alles andere als vertraut ist. Ganz im Gegenteil sogar, haben meine Wege bis dato doch eher selten hierher geführt. Schade eigentlich. Unsere Begeisterung reißt auch bei der Ankunft im Hotel nicht ab. Zum einen, weil auch das Reiters Reserve Finest Family umgeben von richtig schöner Natur ist. Zum anderen, weil wir uns dank der warmen (und kinderfreundlichen) Atmosphäre, die im Hotel selbst herrscht, willkommen und gleichzeitig richtig gut aufgehoben fühlen.
Das Zimmer.
Unser erster Weg nach der Begrüßung führt – wie kann es auch anders sein – gleich auf unser Zimmer. Die Tür geht auf – und ich bin sprachlos ob der Größe unseres Zimmers. Oder wohl eher Suite. Denn neben einem Masterbedroom, das zugleich auch Wohnzimmer ist, und Badezimmer, gibt es nämlich auch einen eigenen Schrankraum und ein eigenes Kinderzimmer mit zwei Betten. Heißt soviel wie die Chance auf etwas Zeit zu zweit für den Herrn und mich! Eingerichtet ist es auch toll. Mit viel Holz und hellen Farben ganz nach meinem Geschmack. Ganz zu schweigen von der tollen Aussicht, die wir von unserem Balkon aus haben! Also ich könnte mir definitiv vorstellen mich häuslich hier einzurichten und auf ewig zu bleiben…
Hier am Zimmer sehen wir auch zum ersten Mal so richtig: An Kinder wird definitiv gedacht. Schon bei der Ankunft wartet eine Gitterbett inklusive Wickelauflage und Feuchttüchern (wie passend – wir haben unsere nämlich zu Hause liegen gelassen) auf den kleinen Monsieur. Auch ein Babybademantel, sowie ein Babyhandtuch finden sich bei der Ausstattung. Selbst einen Kinderwagen braucht man hier nicht mitzubringen, an der Rezeption kann man sich diese ganz bequem für den Aufenthalt ausleihen. Ich bin begeistert. Madame auch. Nur Monsieur spielt nicht mit offenen Karten und ist so gut gelaunt wie immer!
Die Natur.
Doch allzu lange wollen wir uns hier am Zimmer nicht aufhalten. Zumindest jetzt im Moment. Uns zieht es hinaus ins Freie. Hinein in die wunderschöne Natur (davon gibt es hier mit 120 Hektar mehr als genug). Um den wohl letzten sommerlichen Tag in diesem Jahr noch zu genießen. Und das tun wir. Spazieren barfuß der Sonne entgegen. Machen es uns in einer der Zahlreichen Hängematten bequem. Beobachten die Fische im Teich, lassen unsere Blicke in die Ferne schweifen und hängen unseren Gedanken nach. Es fühlt sich fast so an, als wäre man eben kurz ans Meer gefahren. Nur ohne wirklich am Meer zu sein.
Die Kulinarik.
Bis diese Idylle auf einem von einem Grummeln in meiner Magengegend unterbrochen wird. Der Hunger meldet sich zu Wort. Das heißt also für uns auf zum Abendessen, denn mit einer hungrigen Mama ist meist nicht so gut Kirschen essen.
Im Speisesaal angekommen bin ich erst einmal leicht überfordert. Die Auswahl ist riesig. Und das lässt sich gleich auf ersten Blick erkennen, führt der Weg zu unserem Tisch nämlich einmal quer durchs Buffet. Neben Fleisch- und Fischgerichten gibt es auch eine Vielzahl an vegetarischen Speisen. Mit großteils Produkten aus der eigenen Produktion. Selbst auf Sonderwünsche wird eingegangen. Ohne Muh und Mah. Und sollte einmal etwas nicht schmecken, gibt es auch die Möglichkeit Gerichte aus der Speisekarte zu bestellen. Richtig toll. Hier sollte also jeder (und damit meine ich wirklich jeder) fündig werden.
Auch hier beim Essen wird wieder im Speziellen auf die Bedürfnisse von Kindern eingegangen: Die Tische sind mit Kinderbesteck eingedeckt. An jeder Ecke gibt es Hochstühle und Spielecken. Und die Kellner strafen einen nicht mit bösen Blicken, sollte einmal ein Kind herumwuseln oder etwas daneben gehen.
Achja – ein Kinderbuffet gibt es auch. Mit Gerichten, die speziell Kinder gerne mögen (Stichwort Nudeln – ganz wichtig für unsere Madame). Logisch. Das heißt aber nicht, dass die Erwachsenen auch Kinderessen essen müssen. Ganz im Gegenteil. Ich habe selten wo so gut gegessen wie hier im Hotel. Ohne Übertreibung.
Auch das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Von Käseleberkäse (ich frühstücke hin und wiederauch gerne deftig) über Eier, von den eigenen Hühnern, in jeglicher Variation bis hin zu frischem Gebäck, Gemüse, Obst, Wurst und Käse gibt es alles. Wirklich alles. Sogar seinen eigenen Saft kann man sich hier pressen. Und auch hier gibt es wieder ein eigenes Kinderbuffet, wo sich die Kinder nach Lust und Laune selbst bedienen können. Was Madame auch tut. Müsli unlimited lautet ihre Devise. So, dass Monsieur auch noch was davon hat.
Und wenn wir schon von Monsieur sprechen: An die kleinsten Gäste wird hier nämlich ebenso gedacht: Kann man sich nämlich an der Rezeption jederzeit an diversen Breien aus dem Gläschen oder sonstigen Babysnacks bedienen. Richtig toll. Man braucht also rein gar nichts von zu Hause mitzubringen.
Die Vielfalt.
Am nächsten Tag steht Wellness am Programm. Für mich gibts eine Gesichts Massage (richtig fein) im Merkur Lifestyle Spa, welches sich direkt im Haus befindet. Für Madame, Monsieur und den Herrn gibt es Plantschen deluxe in der Hotel-eigenen Therme. So kommt jeder von uns voll auf seine Kosten. Das Wasser ist super warm, sodass auch Monsieur richtig viel Spaß an der Sache hat. Madame sowieso, gibt es hier zusätzlich nämlich auch eine Indoor-Wasserrutsche und einen Wasserspielpark. Ein Paradies für Kinder. Nur schwer sind die Kinder hier wieder weg zubekommen.
Hilft alles nichts – bevor wir hier verschrumpeln gehen wir am Nachmittag doch einmal nach draußen. Die vielen Tiere, die hier am Reserve wohnen, wollen ja auch besucht werden. Und gefüttert. Wasserbüffel, Hühner, Ziegen, Esel, Miniaturpferde und Lipizzaner gibt es hier zu bewundern. Und auch zu reiten. Interessant zu wissen: Hier am Reiters Reserve gibt es die größte private Lipizzanerzucht Europas. Madame ist hin und weg. Auch ich bin fasziniert von der Artenvielfalt. Nur Monsieur verschläft den Spaß wieder einmal in seinem Kinderwagen. Egal. Soll er schlafen. So können wir Premiumzeit zu dritt genießen.
Das Kinderprogramm.
Apropos Premiumzeit. Von der kann man im Reiters Reserve Finest Family reichlich haben. Auch zu zweit. Dank 14 Stunden Kinderbetreuungsangebot im Kinderclub kann man sich jederzeit eine kleine Auszeit vom Elternsein gönnen. Wenn man möchte, können die Kinder sogar mit der Kinderbetreung zu Mittag- oder Abendessen, sodass man ganz entspannt ein Lunch- oder Dinner-Date zu zweit haben kann. Und wenn alle Stricke reißen und man einmal räumliche Trennung vom Kinderlachen braucht, ist der Wellnessbereich vom Reiters 5 Sterne Supreme Hotel nicht weit.
Madame auf jeden Fall hat die Zeit im Kinderclub (und überhaupt im Hotel) sehr genossen. Mit anderen Kindern zu spielen und die viele Aufmerksamkeit der Betreuerinnen haben ihr so gut gefallen, dass sie gar nicht mehr nach Hause fahren wollte.
Nur leider geht auch der schönste Urlaub einmal zu Ende… Macht nichts. Wir kommen bestimmt einmal wieder! Schon allein, um die vielen anderen Dinge zu testen für die wir an diesem Wochenende keine Zeit hatten!
2 Comments
Sarah
Hallo!
Das klingt ja nach einem sehr angenehmen Urlaub, den ihr da hattet :). Ganz anders, wie man sich einen Urlaub mit zwei kleinen Kindern eigentlich vorstellen würde.
Den einzigen Nachteil, den ich bei dem Hotel im Südburgenland sehe ist, dass es (außer wunderschöner Natur natürlich) nicht viel außerhalb des Hotels zu erleben gibt. Wobei man das natürlich auch nicht immer unbedingt braucht (vor allem dann nicht, wenn man nur auf Entspannung aus ist :)).
Sehr schöner Beitrag!
Liebe Grüße,
Sarah
Madame M.
Liebe Sarah!
Das stimmt – der Urlaub war sehr angenehm und erholsam.
Naja, man muss sich dessen eben bewusst sein, dass das Hotel in der Natur liegt und nicht in Stadtnähe 🙂 Neben der Natur bietet das Hotel selbst auch viele Outdoor-Beschäftigungsmöglichkeiten an, die sich halt in der Natur abspielen. Man kann zum Beispiel Golf spielen, reiten, spazieren, Fahrradtouren machen etc. Und Indoor gibt es ja sowieso allerhand!
Wir haben es auf jeden Fall nicht geschafft in den zwei Tagen, die wir dort waren alles zu erleben 😉
Liebe Grüße
Lisa