Up in die Berge – einmal Winterspaß zum Mitnehmen!
**Es ist Winter. Oder auch die Zeit im Jahr, in der uns die Stadtluft und das Grau in Grau ansteht, und wir raus müssen. Raus in die Natur. Hinein in die Berge. Und ab in den Schnee. Denn gleichzeitig ist es auch die Zeit im Jahr, in der es in Österreichs Bergen am Schönsten ist.
Tja gedacht getan – ein paar Tage später ist alles zusammengepackt und wir sitzen tatsächlich im Auto und Fahren in Richtung Berge. Wenn es bloß immer so schnell gehen würde, mit den lieben Entscheidungen…
Es ist zwar noch ziemlich früh – der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den besten Wurm (oder den besten Schnee), aber das tut der Laune keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil sogar. Madame freut sich wie eine Schneekönigin darauf endlich wieder auf Skiern zu stehen. Und ich mich mit ihr. Auch Monsieur lässt sich von dieser Freude anstecken. Herrlich. Besser kann ein Tag eigentlich nicht starten.
Als wir dann endlich da sind, gibt es kein Halten mehr. Madame und Monsieur hüpfen wie zwei kleine Zwerge auf Koffein ums Auto herum und können es kaum mehr erwarten endlich in den Schnee zu hüpfen. Doch ehe es in die Gondel geht (der wohl familienfreundlichste Weg, um auf den Berg zu gelangen), bedarf es noch an so mancher Vorbereitung: Warm einpacken zum Beispiel, Ski besorgen, noch einmal schnell auf die Toilette (ganz wichtig) und dann sind wir bereit.
Mit der Gondel geht es los. Weiter, immer weiter den Berg hinauf. Madame und Monsieur sind hellauf begeistert. Ich glaube, wenn es nach den beiden ginge, dann könnten auch den ganzen Tag nur mit Lift-fahren verbringen. Eigentlich ja gar keine so schlechte Idee. Aber zum Gondelfahren alleine sind wir ja nicht hier. Zumindest nicht heute. Wir wollen ja in den Schnee. Die Kälte spüren. Frische Luft einatmen. Und jede Menge Spaß haben.
Oben angekommen geht es gleich ans Eingemachte. Madame und ich schnallen unsere Ski an und ab geht die Post. Für alle, die sich an dieser Stelle fragen, was Monsieur eigentlich so macht, während wir beide die Pisten auf unseren Skiern unsicher machen: Er und der Herr genießen das Winterwunderland ganz entspannt von der Rodel aus. Genießen und beobachten uns zwei, wie wir uns rutschend und stapfend einen Weg durch den Schnee bahnen.
Oder es zumindest versuchen. Der Bewegungsablauf für Madame total ungewohnt. Denn das letzte Mal Skifahren ist auch schon fast wieder ein ganzes Jahr her. Dementsprechend brauchen wir, um überhaupt ins Fahren zu kommen. Tja, Skilehrer wird in diesem Leben wohl keiner mehr aus mir werden. Das nächste Mal werden wir diese Aufgabe eher wieder den Profis anvertrauen!
Spaß macht es jedenfalls. Sehr sogar. Zum Schluss wagen wir uns sogar an eine Fahrt mit dem Sessellift. Ein Erlebnis, von dem Madame heute noch spricht. Nach einer Stärkung auf der Hütte beschließen wir das Skifahren für heute erst einmal sein zu lassen. Es gibt ja noch tausend andere Dinge, für die wir heute hergekommen sind. Denn wie schon gesagt: Schnee gibts bei uns in den Niederungen ja kaum noch zu bewundern.
Also gehts für uns ab zum Rodeln. Ob mit Rodel, oder ohne ist dabei total egal. Derr Herr ist ja sowieso immer noch der Meinung: Am besten funktioniert das auf dem Allerwertesten. Auch Madame hat schnell Gefallen an seiner Methode gefunden. Nur der kleine Monsieur ist sich nicht so sicher was er davon halten soll und betrachtet das Spektakel lieber aus sicherer Entfernung von seinem bequemen Thron (aka dem Schlitten) aus. Auch gut.
Auch wichtigen Aufgaben müssen wir uns heute noch stellen. Denn es gilt nämlich noch das gruselhaftige Schneemonster (den Herrn) in Schach zu halten, welches uns mit Vergnügen davon abzuhalten versucht, die Hügel hinab zu rutschen. Und das geht am Besten mit Schneebällen. Logisch. Tja, wie ihr seht gibt es einiges zu tun in den Bergen.
So viel, dass ein Tag gar nicht ausreichend ist. Denn nach einer ausführlichen Schneeballschlacht schlägt erstens die Müdigkeit zu und zweitens müssen wir uns sputen, um die letzte Gondel ins Tal noch zu erwischen (was uns zum Glück auch gelingt).
Je weiter wir nach unten kommen desto müder werden Madame und Monsieur. Vor allem letzterer kann sich nicht mehr halten und schläft einfach im Sitzen ein. Herrlich. Kaum sitzen wir im Auto, findet sich auch Madame im Träumeland wieder. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann wir das letzte Mal so eine ruhige Autofahrt hatten…
Wir werden das jetzt in Zukunft bestimmt öfter machen. Einfach mal raus fahren. In die Berge. Das Panorama genießen, mit Madame Skifahren lernen und im Schnee herumtoben. Die Kinder waren nämlich selten so glücklich und ausgepowert zugleich. Und es geht nichts über strahlende Kinderaugen. Denn glückliche Kinder bedeuten glückliche Eltern. Und umgekehrt!
** Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit den Seilbahnen Österreichs entstanden. Das ändert nichts an den Gedanken und meiner Meinung, die in dem Beitrag vorkommen. Diese, sowei der Text und die Fotos stammen zu einhundert Prozent von mir!
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