*Ordnung halten ist nicht schwer… ..
Es ist Montag. Die Wohnung versinkt im Chaos. Was nach einem schönen Wochenende schon einmal vorkommen kann. Gut, dass Montag auch Mamas auserkorener Putz- und Aufräumtag ist. Da helfen nämlich alle mit. Fast alle. Denn der Herr ist arbeiten. Und der kleine Monsieur zieht es meistens vor zu schlafen. Aber Madame und ich sind top motiviert. Meistens.
So auch heute. Während der Kleine sein vormittägliches Nickerchen macht, schwingen Madame und ich mit Begeisterung den Staubsauger übers Parkett. Zu wilder Musik. So macht putzen nämlich richtig Spaß. Mir zumindest. Denn kurze Zeit später hat Madame keine Lust mehr. Keine Lust mehr, mir beim Aufräumen zu helfen.
Macht nichts. Ich muss nämlich zugeben: Insgeheim habe ich nur auf diesen Moment gewartet. Mit der kleinen Maus geht dann doch nicht immer so viel weiter, wie gewünscht. Also bin ich ihr auch nicht böse, als sie sich in ihr Zimmer verzieht um dort ein bisschen zu spielen. Alleine wohlgemerkt. Das kommt nämlich auch nicht allzu oft vor. So kann ich in Ruhe weiter aufräumen.
Aber schon kurze Zeit später wird mir genau diese Ruhe unheimlich. Es ist nämlich zu ruhig. Verdächtig ruhig. Ob ich es wagen soll einen Blick in Madame’s Zimmer zu werfen? Ich bin mir unsicher. Irgendetwas ist da im Busch.
Mutig begebe ich mich vor die Zimmertür und werfe einen zögerlichen Blick durch die Tür. Was ich da sehe gefällt mir nicht. So ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil. Das Kinderzimmer sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Alles liegt quer verstreut. Und Madame sitzt Mitten in ihrem Chaos. Und grinst unschuldig. Und macht munter weiter. Nimmt ein Buch nach dem anderen aus dem Regal. Und ab auf den Boden damit. Immer weiter auf der Suche nach ihrem Lieblingsbuch.
Ich versuche mich zu beherrschen und nicht gleich zu schimpfen. Frage sie erst einmal nach dem Warum. Warum um alles in der Welt sie das wieder macht. Leicht fällt mir das nicht, denn mein innerer Monk tobt. Haben wir ihr Zimmer doch erst so schön aufgeräumt. Doch die Antwort ist einfach. Sie liegt nämlich direkt vor meinen Augen. Oder besser gesagt im Bücherregal. Madame hat nämlich ein Regal, wo man nur die Bücherrücken sehen kann. Schwierig, wenn man noch nicht lesen kann. So gar nicht kindertauglich. Da kann ich ihr das Herausreißen der Bücher nicht verübeln. So ganz und gar nicht eigentlich. Notiz an mich (so am Rande): Zuerst denken und erst dann erst handeln bringt es manchmal einfach.
Mittlerweile ist das Problem behoben. Wir haben ein neues Bücherregal im Kinderzimmer einziehen lassen. Eines von Tidy Books. Eines das super toll ist. Und kindgerecht. Und stylish. Madame kann ihr Lieblingsbuch auf einen Blick erkennen. Und sich das gewünschte Buch herausnehmen. Ganz ohne ein Bücherchaos zu verursachen. Wenn man mehrere Bücher hat, kann man einfach mehrere dieser Regale nebeneinander montieren. Oder ein Großes nehmen. Ganz wie man mag.
*Für den Post wurde mir von Tidy Books das Hochbett-Regal zur Verfügung gestellt. Der Text, die Fotos und die Meinung stammen zu einhundert Prozent von mir. Mehr zu Tidy Books und den Regalen findet ihr hier.
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