Ich packe meinen Koffer
Reisespielideen für Groß und Klein
*Sommerzeit ist Ferienzeit. Und somit auch Reisezeit. Also für viele von uns. Und damit meine ich ‚uns‘ (Madame, Monsieur, den Herrn und mich) inbegriffen. Toll. Doch so sehr man der Reise auch schon entgegen fiebert, so sehr kann man sich auch schon vor der Anreise fürchten. Als Eltern. Denn wenn man mit zwei kleinen Kindern reist, dann kann so eine Anreise ganz schön lang werden. Da können Minuten schon zu Stunden werden. Oder Stunden zu Tagen…
Vor allem seit Madame das Wort ‚langweilig‘ in ihrem Wortschatz hat. Mit der berühmen ‚Wann sind wir da‘-Frage will ich gar nicht erst anfangen. Kurz gesagt: Das kann einem den letzten Nerv rauben. Vor allem dann, wenn man schlecht vorbereitet ist. Also was die Reisebeschäftigung betrifft.
Da braucht es nämlich immer etwas, womit man sie ablenken kann. Und das soll nicht unbedingt Smartphone oder Tablet sein. Logisch. Das soll etwas sein, womit man auch analog Spaß haben kann. Etwas, das die Kreativität fördert. Deswegen habe ich hier ein paar Reisespielideen. Ideen für Groß und Klein. Ideen, die lange Reisen verkürzen können und langweilige Urlaubstunden (Ja, man mag es kaum glauben, aber die gibt es auch bei jeder noch so aufregenden Reise immer wieder) spannend machen:
IDen Beginn macht gleich ein Klassiker. Ein Spiel, das sich für jedes Alter eignet, wie ich finde. Und wahrscheinlich auch jeder kennt: Ich packe meinen Koffer. Da das Merken der eingepackten Sachen für Dreijährige noch nicht ganz so einfach ist, gibts von Haba eine tolle Reisevariante. Genauer gesagt handelt es sich hier um einen Koffer aus Metall. In den man allerhand Magneten hinein packen kann. Hier gibt es viele verschiedene Dinge. So, dass einem garantiert nicht langweilig wird. Auch Skurriles (Großmutters Gebiss zum Beispiel) ist mit dabei. Wiklich praktisch, die Idee mit den Magneten. So bleibt alles an seinem Platz. Ideal also für Reisen mit Zug, Bus oder Auto.
Wo wir schon bei Magnetspielzeug sind: Auch die Bücher aus der Mini Steps-Serie von Ravensburger mag Madame gerne, um längere Autofahrten zu überbrücken. Oder besser gesagt: Madame liebt sie. Ohne Übertreibung. Hier gibts zur Geschichte passende Magnetfiguren, die man zu den einzelnen Szenen dazu geben kann. Richtig cool. Auch wenn Madame schon so gut wie jede Geschichte auswendig kann, wird damit immer wieder gerne gespielt. Und sollte es so doch einmal langweilig werden, dann lässt man einfach seiner Fantasie freien Lauf. Und erfindet einfach mit den Figuren neue Geschichten. Wie der Herr das macht zum Beispiel. Der ist nämlich Meister darin.
Dann gäbe es auch noch ein Spiel, mit dem ich schon als Kind gerne gespielt habe. Bandolino. Wer kennt es noch? Das ist ein Fächer voller Rätsel, wo man die einzelnen Lösungen mit einem Band (daher auch der Name – logisch) verbindet. Die Lösung gibts dann auf der Rückseite. Praktisch (Ich habe als Kind immer wieder gerne geschummelt). Noch praktischer: Es gibt keine Einzelteile. Hier kann also nichts verloren gehen. Man hat mit dem einem Fächer quasi alles dabei. Das Spiel ist übrigens schon in Varianten für Kinder ab drei Jahren erhältlich. Passt also perfekt für Madame, die das Spiel auch geich auf Anhieb verstanden hat. Einzig mit dem Wickeln vom Band tut sie sich noch etwas schwer. Nicht weiter schlimm. Das kann man ja üben.
Und wenn einem einmal nicht zum Spielen zu Mute ist, und man (Kind) sich einfach berieseln lassen möchte, dann gibt es ja auch noch die gute alte CD. Dass das nicht das große Novum ist, ist mir klar, aber die meisten Disks mit Kinderliedern können schnell einmal aus den Ohren heraus hängen. Zumindest gehts mir da oft so. Aber da haben sich ein paar schlaue Menschen auch etwas anderes ausgedacht: Hörbücher zum Beispiel. Wie diese aus der Wieso Weshalb Warum-Serie. Hier gibte es die verschiedensten Themen. Kann man also passend einsetzen. Wenn man in den Wald fährt. Oder ans Meer. Oder auf die Berge. Oder wohin auch immer. Auf jeden Fall sind die ziemlich cool. Und informativ. Da können selbst Mama und Papa noch etwas dazulernen.
Auch an den kleinen Monsieur müssen wir mittlerweile denken, gibt sich der nicht mehr nur mit Ausdemfensterschauen zufrieden. Leider. Auch ein raschelndes Stück Papier oder der Schlüsselbund sind nicht mehr so ‚in‘. Zumindest nicht mehr so, wie sie einmal waren. doch hier gibts auch tolle Dinge, die sich zum Reisen eignen. Wie die ‚Kuscheltiere‘ von Liliputiens. Kuscheltiere, die nicht nur zum Kuscheln sind. Sondern auch zum Sehen, Hören und Fühlen. Also für alle Sinne quasi.
Tja, und sollten dennoch alle Stricke reißen und es selbst mit diesen Spielen langweilig weden, dann gibt es ja immer noch das alt bewährte ‚Ich sehe was, was du nicht siehst‘. Das Spiel geht einfach immer. Hat uns schon über so manch lange Autofahrt drüber geholfen. Und manchmal ist es sogar langweilig. So langweilig, dass wir den Jackpott knacken und Madame einfach einschläft…
*WERBUNG: Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Kastner & Öhler entstanden. Der Text, die Bilder und die Gedanken sind zu einhundert Prozent von mir. Diese Spiele und noch viele, viele mehr gibts online oder im Store.
Leave a reply