Unterwegs in den Wiener Alpen
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Endlich ist es soweit – ein Wochenende dem wir schon lange entgegen gefiebert haben, findet tatsächlich statt. Ein Wochenende voller Spiel, Spaß und Action im Schnee.
Für uns geht es dabei quasi vor die eigene Haustür. Und zwar in die Wiener Alpen, nach Kirchschlag, St. Corona am Wechsel und Mönichkirchen. Wir sind schon sehr gespannt, was uns dort alles erwarten wird. Vor allem aber freuen wir uns auf ein bisschen Schnee, denn zu Hause in Graz haben wir die weiße Pracht schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Winterwandern.
Unser erster Stopp der Reise: Kirchschlag in der Buckligen Welt. Ich muss zugeben, dass ich vor dieser Reise noch nie etwas davon gehört habe. Dementsprechend freue ich mich sehr darauf, was uns dort erwartet. Für uns steht nämlich eine kleine Winterwanderung zur Burgruine auf dem Programm.
Ein tolles Ausflugsziel, welches man nach einem kurzen Spaziergang leicht erreicht. Toll finden sie auch Madame und Monsieur, die sich gleich auf Erkundungstour begeben. Die Burg ist riesig. Viel größer, als so manche Ruinen in unserem Heimatbundesland. Und erstaunlich gut erhalten. In unseren Gedanken malen der Herr und ich uns schon aus, wie wir die Burg zu einem fixen Wohnort modifizieren könnten. Denn ein kleines Manko hat sie: Sie ist recht zugig. Was alte Burgruine meist so ansich haben…
Da so eine Wanderung an der frischen Luft auch hungrig macht, kehren wir im Hotel Post ein. Eine ganz große Empfehlung. Hier wird die Wirtshauskultur groß geschrieben. Neben Klassikern der Österreichischen Küche, gibt es auch allerhand neue Interpretationen und eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten. Auch für die Kinder gibt es eine große Auswahl. Und lecker ist es auch. Was man an den ratzeputz aufgegessenen Tellern sehen kann.
Übrigens: Wenn man schon einmal in der Gegend ist, dann sollte man unbedingt der kost.bar einen Besuch abstatten. Ein Regionalladen, der regionale Köstlichkeiten und kleine Mitbringsel aus der Buckligen Welt im Sortiment hat. Auch wir werden fündig. Beziehungsweise Madame und Monsieur, die ab sofort jeweils ein Malbuch über die Bucklige Welt ihr Eigen nennen dürfen. Und so viel sei verraten: Das Buch ist richtig hübsch illustriert.
Urlaub am Bauernhof.
Am frühen Abend geht es für uns dann weiter. In das dreißig Minuten entfernte St. Corona am Wechsel. Und zwar, auf den Bauernhof der Familie Ofner. Hier werden wir die nächsten beiden Nächte übernachten. Madame und Monsieur sind schon bei dem Gedanken daran, auf einem Bauernhof zu schlafen, super begeistert.
Schon beim Betreten des Hofs fühlen wir uns sofort wohl. Wenn man mit so einer Herzlichkeit, die die Besitzerin Birgit an den Tag legt begrüßt wird, kein Wunder. Auch unsere Wohnung ist toll, sehr heimelig, modern und großzügig. Nichtsdestotrotz wird die Hof-Erkundungstour bis zum nächsten Morgen warten müssen. Der tobende Schneesturm, die viele frische Luft und die Bewegung hat uns so müde gemacht, dass wir wie Steine ins Bett fallen.
Am nächsten Tag ist es dann aber soweit. Nach einem super guten Frühstück, mit vielen selbst hergestellten Bio-Produkten vom Hof, geht es gleich zu den Tieren. Madame und Monsieur sind im Paradies. Sie dürfen die Tiere nicht nur von der Ferne beobachten, sondern sogar dabei helfen die Kühe, Ziegen, Hasen und Hühner zu füttern. Richtig toll.
Einen Spielplatz gibt es auch. Doch das eigentliche Highlight des Ofnerhofes verbirgt sich eine Etage weiter oben: Ein Spielestadl – auch Indoor-Kletterparadies – in dem Madame und Monsieur, und alle anderen Kinder nach Herzenslust spielen, klettern und toben können.
Skifahr- und Rodelspaß.
Doch zu viel Auspowern ist heute nicht drinnen. Wir brauchen schließlich noch etwas Energie fürs Skifahren. Denn dafür sind wir ja eigentlich hier. Keine drei Gehminuten vom Ofnerhof entfernt liegt nämlich die Erlebnisarena St. Corona. Ein wahres Skiparadies für Groß und Klein. Wobei hier der Fokus auf Klein liegt. Hier gibt es für alle Könnerstufen eigene Pisten und Hänge und auch die dazugehörigen, passenden Lifte. Von Zauberteppich über Tellerlift bis hin zum Schlepplift ist wirklich für jedes Niveau etwas dabei.
Da Monsieur ja noch nicht so geübt auf den Skiern ist, wie Madame, gibt es für ihn heute eine Privatstunde. Diese kann man, genau so wie Skikurse übrigens, bequem online buchen.
Wenn man, so wie wir, keine eigenen Ski und Skischuhe besitzt, ist man beim Skiverleih in besten Händen. Hier findet man neben den neuesten Skimodellen, auch die passenden Helme, Schuhe und Stöcke. Und sollte man in der Hitze des Losfahrgefechts seine Handschuhe vergessen haben, kann man dort auch welche kaufen. Ein kleiner Tipp: Das Skimaterial am besten online reservieren: Wir hatten so keine Wartezeit im Geschäft und konnten gleich auf die Piste starten. Richtig toll.
Mit der Liftkarte hat man übrigens auch Zutritt zur Rodelwiese. Eigene Rodeln braucht man hier keine mitbringen, diese kann man sich, genauso wie diverse andere Rutschgeräte, kostenlos ausborgen. Und das sind einige. Madame und ich testen uns munter durch Lenkbob, Teller, Zipfelbob und Co, während der Herr und Monsieur sich voll und ganz dem Rausch der Geschwindigkeit hingeben und das ‘Express-Rodeln’ ausprobieren – Hier bringt einen der Tellerlift bequem mit der Rodel nach oben, und dann kann man der Rodel freien Lauf lassen. Quasi. Bremsen sollte man schon. Achtung: Im Anbetracht der Geschwindigkeit die man dabei erreichen kann, gilt hier unbedingte Helmpflicht. Was aber fürs Rodeln generell selbstverständlich sein sollte.
Am Abend sind wir dann ganz schön müde. Verständlich, bei dem was wir alles erlebt haben. Hungrig sind wir aber auch, deswegen machen wir noch einen Abstecher zum Molzbachhof, einem richtig tollen Hotel mit Wirtshaus in Tratten ganz in der Nähe von St. Corona.
Almerlebnis.
Am Sonntag heißt es schweren Herzens Abschied nehmen vom Ofnerhof. Für uns steht noch ein letzter Stopp an, bevor es wieder zurück nach Hause geht. Wir fahren nach Mönichkirchen. Einem weiteren tollen Skigebiet im Wechselland und damit vor unserer Haustür. Hier wird nicht nur der Pistenspaß groß geschrieben, sondern auch der Spaß abseits der Piste. Nach einer tollen Fahrt mit dem Sessellift nach oben, führt uns unser erster Weg direkt zum Spielplatz. Madame und Monsieur finden es richtig lustig beim Seilrutschen durch den hohen Schnee zu sausen.
Auch auf Entspannung muss man hier auf der Alm nicht verzichten, befindet sich hier oben doch der berühmte Schaukelweg, wo man in Schaukelbetten und Panoramaschaukeln entspannen und einfach die Seele baumeln lassen kann. So schön, solche kleinen Auszeiten. Auch der Wettergott meint es heute so richtig gut mit uns und lässt uns nach dem vielen Wind und Schnee der vergangenen Tage sogar ein paar wärmende Sonnenstrahlen da. Herrlich.
Tja, und ehe wir uns versehen ist dieses wunderschöne Wochenende auch schon wieder vorbei. Nach einem kurzen Stopp beim Wechselland-Bäcker geht es für uns mit frischem Gebäck und vielen tollen Eindrücken im Gepäck wieder ab nach Hause. Der Vorsatz ist auch schon gefasst: Wir kommen wieder. Und zwar ganz bald. Ist ja schließlich nur ein Katzensprung hierher!
Impressionen:
** Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Visit Niederösterreich entstanden. Das ändert nichts an meinen Gedanken und meiner Meinung bezüglich diesem. Diese, sowie der Text und die Bilder und die Gedanken stammen zu einhundert Prozent von mir.
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